Dylan Night- Ein Abend mit den Songs von Bob Dylan

Wie kein anderer hat Bob Dylan die traditionelle, populäre amerikanische Musik geprägt und zugleich als musikalischer und lyrischer „Archäologe“ immer wieder aus ihr geschöpft.

Individuelle Aneignung des Materials aus mehr als 50 Schaffensjahren des Rockpoeten ist die Devise des Projekts Dylan Night. Das gelingt immer wieder auf höchst einfühlsame und melodiöse Weise: Von sanften Balladen über typischen Folkrock bis hin zu Ausflügen in die Welt der Rockmusik − Bob Dylan, wie er wohl selten gehört wurde, doch immer authentisch.

Dylan Night ist keine „Bob-Dylan-Cover-Band“, denn das wäre ein Ding der Unmöglichkeit: Wo der Meister selbst seine eigenen Songs immer wieder auf’s Verblüffendste verändert, da gibt es nicht das eine „Original“, das man kopieren könnte (wenn man es denn wollte …).

Auch die wechselnden Besetzungen, die der Projekt-Gründer Hajo Lorenz aus Denzlingen/Freiburg seit 2003 um sich geschart hat, erzeugen immer neue Klangfarben. Aktuell besteht die Dylan Night Band aus

  • Michael Zumstein (vocals, acoustic guitar, mandolin, harp)
  • Andres Buchholz (bass, vocals)
  • Sven Lück (drums, cajon, vocals)
  • Hajo Lorenz (vocals, guitars, lapsteel)

Bisweilen sorgen GastmusikerInnen für zusätzliche Highlights.

Ob Solo, als Duo, Trio oder Rockband mit Rhythmusgruppe – die Dylan Night tritt in allen Kombinationen auf und „paßt“ in fast jeden Veranstaltungsrahmen.

Seit 2009 ergänzt Bewo Hawel das Programm mit seinen literarischen An- und Einsichten zu Dylans Werk und Person. Eine Dylan Night mit Lesung und Moderation bringt Textinterpretationen, Hintergrundgeschichten und (Auto)Biographi­sches zu Gehör. So entstehen individuelle und mitunter überraschende Zugänge zu Dylans verschlüsselter Poesie.

 


Stimmen über Dylan Night

Wer fix genug war und rechtzeitig Plätze reserviert hatte, erlebte im KulturCafé Gaggenau-Ottenau mit „Dylan Night“ ein Konzertjuwel. Die Band aus Denzlingen bei Freiburg mit dem Untertitel „bobsongs live“ hat sich zur Aufgabe gemacht, die lebende Musiklegende Bob Dylan authentisch und doch eigenwillig mit einfühlsam aufbereiteten Coversongs zu würdigen. Um dem Publikum Lebenswerk und Geisteshaltung des sagenumwobenen Altmeisters nahezubringen, sind die Übersetzung der Songlyrik und die Lesung ausgewählter Berichte über die Kultfigur Bestandteil des Programms….

…Viele der Zuhörer, hauptsächlich der älteren Generation entstammend, schlossen die Augen beim Anhören der Musikstücke; Erinnerungen an Plattenteller und Kellerpartys schienen wach zu werden. Man hörte einfach nur zu, applaudiert wurde jeweils erst nach dem Verklingen des allerletzten Tons. Nur hier und da ließ sich jemand zum leisen Mitsingen verleiten, wie etwa bei „Hey Mr. Tambourine Man“ oder beim sehnsuchtsvoll erwarteten „Knocking On Heavens Door“.

BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN, 03.04.2017



Wenn die akustischen Gitarren erklingen, die Mundharmonika einsetzt und der Gesang ans Ohr dringt, bleibt die Zeit ein klein wenig stehen, Musikgeschichte wird lebendig. Thomas Lipps, Hajo Lorenz und Jonas Birthelmer machen das möglich. Die drei Musiker aus Freiburg spielen nicht nur Songs von Bob Dylan, sie zelebrieren sie auch. Von ruhig bis rockig, von verträumt bis revolutionär, aber immer mit einem Schuss eigener Interpretation, begeisterte die Band “Dylan Night” in der Zunftstubb in Ottersweier.

Nicht nur die bekannten Dylan-Songs fanden Gehör, auch eher unbekanntere Stücke wie “A hard rain’s a-gonna fall”. “Ein Stück von 1962, eindeutig gegen die kriegstreiberischen Maßnahmen der USA; dieser Song ist wieder sehr aktuell”, sagte Birthelmer. “Tempest” dagegen beschreibt den Untergang der Titanic. “Bob Dylan hat auf einem seiner letzten Alben diese Tragödie besungen”, so Birthelmer. Ein Lied voller unvergleichlicher Poesie: “Alarmglocken läuteten, um die steigende Flut zurückzuhalten, hängten sich Freunde und Liebende aneinander, Seite an Seit’…”

Begeistert zeigte sich das Publikum von den drei Freiburger Musikern. Während zu Beginn noch Zurückhaltung herrschte, sprang der Funke bei “Forever young” endgültig über, es wurde mitgewippt, mitgesungen und mitgeklatscht. Kein Wunder also, dass sich Zugabe an Zugabe reihte. Spätestens beim Song “Make you feel my love”, den Hajo Lorenz gefühlvoll interpretierte, hätte sich wahrscheinlich jede Frau im Saal gewünscht, dass Bob Dylan diesen Song nur für sie allein geschrieben hätte.

BADISCHES TAGBLATT, 7.7.2014


“Leise Töne – große Songs. – … Die Dylan Nights …von Hajo Lorenz … widmen sich dem Werk seines großen Vorbilds, aus dem er als Musiker aus dem Vollen schöpft. Dieses scheinbar nie endende musikalische Reservoir verbirgt viele bekannte und fast unbekannte musikalische Schätze, die von Hajo Lorenz mit großer Akribie geborgen und für die Bühne geborgt werden.”

MITTELBAYERISCHE ZEITUNG; Juni 2011


„Absolutes Sahnestück !“ — “… angenehme Traurigkeit und Melancholie …“

PUBLIKUMSSTIMMEN, Ochseninsel/Dänemark, 12.09.2009


„Bei der umjubelten Dylan-Night im Schloß sind die meisten Stücke gute Bekannte. … Moderator Bewo Hawel liefert zu den Songs seine Interpretationen, liest Passagen aus Dylan’s ‚Chronicles’ und gibt den Gelehrten. Sachkundig und wohlüberlegt klärt er mögliche Irrtümer der Geschichte auf. … (In ‚Visions of Johanna’) … schafft die Band die Gratwanderung von vorhandenem Humus und eigener Interpretation spielend. … Nah am Original und ein weiterer Höhepunkt ist ‚One more Cup of Coffee’, bevor es … in die ‚Gassenhauer’-Runde geht. Da gibt es im ehrwürdigen Schloßgestühl vereinzelt einen Ansatz von Ausdruckstanz.“

BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN, 19.01.2010


„Hajo Lorenz erfüllt mit seiner ruhigen Stimme und seinem harmonischen Gitarrenspiel den Part des nachdenklichen, zurückhaltenden Dylan. Jonas Birthelmer dagegen singt näselnder, spielt die Gitarre extrovertierter, entlockt der Mundharmonika auch schrille Töne – ganz der geheimnisvolle Dylan voller Sehnsüchte. … Schön, daß ihr Programm nicht nur die Klassiker des unerreichten Altmeisters, sondern auch wunderbare Songs aus seiner jüngsten Zeit enthielt.“

BADISCHE ZEITUNG, 26.05.2009


„… Dylan-Songs … nur mit Gitarren und Gesang umgesetzt … bot den perfekten Einstieg in einen Abend voll ruhiger, aber dennoch mitreißender Gitarrenmusik“.

BADISCHE ZEITUNG, 06.06.2008


 

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